Sehenswürdigkeiten in Umbrien

Umbrien liegt auf der Grenze zwischen Nord- und Süditalien, wird von dem Fluß Tiber und der römischen Strasse Via Flaminia durchquert. Umbrien wird als das grüne Herz Italiens bezeichnet. Zwischen den Wein- und Olivengärten finden Sie alte etruskische Dörfer und Städte. Die Einwohner "Umbri" legen großen Wert auf ihr Erbgut und Traditionen. Die Vergangenheit wird oft in mittelalterlichen Festen, Sagras und Folklore wiederbelebt.

Rundum den Trasimenischen See

Der Trasmenische See liegt in Zentral-Italien und wird von großen Städten umringt wie: Assisi, Orvieto, Perugia in Umbrien aber auch Arezzo, Cortona, Florence und Siena in der Toskana. Auf den Hügeln rundum den See liegen Paciano, Panicale, Città della Pieve und Chiusi. Andere Orte am Ufer des Sees sind Castiglione del Lago, Passignano sul Trasimeno, Tuoro sul Trasimeno und San Feliciano (Magione).

In dem See liegen drei Inseln: Isola Maggiore, Isola Minore und Isola Polvese. Isola Maggiore kann man einfach besuchen von Tuoro sul Trasimeno, Passignano sul Trasimeno und Castiglione del Lago. Die Fähren benötigen ungefähr 10 Minuten für die Überfahrt. Auf der Insel Isola Maggiore gibt es gute Fischrestaurants, ein Klöppelmuseum und eine Reihe von Souvenirläden. Die Insel Isola Polvese ist ein Naturschutzgebiet und kann auch mit der Fähre besucht werden. Dort gibt es auch einen hübschen Strand.

Blog post (Englisch):
Water levels Lake Trasimeno
A boat trip to Isola Maggiore

Strand von Tuoro sul Trasimeno

Castiglione del Lago

Castiglione del Lago ist ein Dorf mit einer Stadtmauer und drei Stadttoren. Auf einem Felsen liegt das Castello Rocca del Leone, von wo man eine herrliche Aussicht über den See hat. Früher war es der Sitz eines Etruskischen Heiligtums, aber auch der Römische Ursprung ist im Stadtzentrum deutlich zu sehen. Rundum die Burg liegt ein schöner Park mit Spazierwegen.

Restaurant, Eissalons und Terrassen am See sind im Sommer geöffnet. Im Zentrum gibt es kleine, gemütliche Bars, Essgelegenheiten und Delikatessenläden, die das ganze jahr über geöffnet sind. Jedes Jahr wird La Festa del Tulipano „Tulpenfestival“ organisiert. Umzugswagen fahren durch das Zentrum von Castiglione del Lago und es gibt weitere Umzüge undFestivitäten. Das Tulpenfestival findet im April statt.

Was gibt’s zu sehen?

Castello Rocca del Leone. Über eine Laufbrücke kommt man vom Palazzo della Corgna zum Schloss „Rocca del Leone“. Ein fünfeckiger Hof mit vier Türmen und einem dreieckigem Hauptturm, erbaut in 1247.

Il Palazzo della Corgna. Dieses Rathaus ist ein Beispiel der Italienischen Renaissance. Das Gebäude wurde um 1500 errichtet von Galeazzo Alessi, und später von Ascanio della Corgna vollendet. In dem Palast kann man prächtige Freskos von Niccolò Circignani en Francesco Pomarancio bewundern.

Santa Maria Maddalena ist eine Kirche von 1863. Im Inneren findet man schöne Fresken, darunter La Madonna del Latte, Maria, die ihr Kind säugt.

Blog posts:
Ristorante Porta Senese

Castiglione del Lago

Passignano sul Trasimeno

Ein gemütliches Dorf, direkt am See gebaut, von wo auch die Fähre zur Isola Maggiore fährt. Passignano sul Trasimeno ist ein mittelalterliches Dorf mit der Resten einer starken Burg mit Blick über den See. Früher war es ein kleines Fischerdorf. Der Palio delle Barche ist ein jährliches Fest (ende Juli) im Zentrum von Passignano. Am letzten Sonntag dieses festes findet ein Bootsrennen zwischen den vier Ortsteilen statt, sowie ein historischer Umzug. In der Woche davor finden jeden Tag Veranstaltungen statt.

Was gibt’s zu sehen?

Eine mittelalterliche Festung Torre di Ponente aus dem 14. Jhd. Ein Sanctuarium der madonna dell'Oliveto (ende 15. Jhd.). Parrocchia S. Cristoforo (10. und11. Jhd.) mit Fresken von den Heiligen. In Castel Rigone, einem ort in der Nähe von Passignano sul Trasimeno, den tempel von Santa Maria (ende 14. Jhd.), hier finden Sie eines der Meisterwerke der Umbrischen Renaissance.

Blog posts (Englisch):
Palio delle Barche

Sonnenuntergang in Passignano sul Trasimeno

Tuoro sul Trasimeno

Tuoro sul Trasimeno ist bekannt durch Hannibal, der hier eine blutige Schlacht gegen die Römer gewann. Entlang Hannibals route sind hier und da Schilder aufgestellt, die erklären, wie die schlacht 217 v. Chr. Verlief. Wenn Sie den Schildern in der richtigen Reihenfolge folgen, verstehen Sie die geschichte und erfahren, was an dieser Stelle passierte. Tuoro hat einen hübschen kleinen strand, wo man auch Kanus und Wasserfahrräder mieten kann.

Was gibt’s zu sehen?

Ein Besuch der Isola Maggiore, die einzige Insel, die noch bewohnt ist. 1212 ging der heilige Franziskus von Assisi auf die Insel, um die fastenzeit zu verbringen. Nach der Überlieferung benutzte er einen Stein als Kopfkissen und ja, der liegt da immer noch (?) und mit einiger Fantasie kann man in den Kieseln seine Fußabdrücke sehen, als er an Land ging. Heute steht hier eine verwitterte hölzerne Statue des Heiligen.

Blog posts:
Hannibal und die Römer

Tuoro von Isola Maggiore

Panicale und Paciano

Panicale und Paciano sind zwei mittelalterliche Dörfer inmitten der sanften Umbrischen Hügeln im Süden des Trasimenischen Sees. Paciano hat ein altes zentrum, beschützt durch eine hohe Mauer. Die gebäude und Wohnhäuser drängen sich dicht an dicht. Das Dorf zählt ungefähr 1000 Einwohner. Panicale ist größer, besitzt einen schönen Platz und eine prächtige Aussicht über den Trasimenischen See.

Was gibt’s zu sehen?

In Panicale ist die Kirche S. Sebastiano (14. bis 15. Jhd.) mit zwei fresken von Perugino einen Besuch wert. Der Springbrunnen und der wasserbrunnen im Zentrum wurden 1473 erbaut.

Blog posts (Englisch):
Visit Panicale and Paciano in Umbria
Panicale - Fili in Trama

Dorfplatz in Panicale

San Feliciano

San Feliciano ist ein kleines Fischerdorf am Trasimenischen See. Von San Feliciano fahren fähren zur Isola Polvese. Isola Polvese ist die größte der drei Inseln und Naturschutzgebiet. Wenn Sie gerne fischen, dann können Sie mit den Fischern von San Feliciano auf den see fahren, wenn diese die Netze einholen.

Blog posts (Englisch):
Oasi La Valle
Daytrip in Umbria: Isola Polvese


Mittel-Umbrien

Montefalco

Montefalco ist ein prächtiges, mittelalterliches dorf mit Festungsmauern aus dem 14. Jhd. Es gibt vier Stadttore. Montefalco liegt umringt von von ausgedehnten Weingärten und Olivenbäumen auf einem Hügel. Das Dorf wird der balkon von Umbrien genannt. Die Aussicht ist herrlich, in der Ferne sieht man Trevi liegen. In der Umgebung wird der bekannte Sagrantino Wein hergestellt. Für Weinliebhaber ist Montefalco ein „Muss“. Bei verschiedenen Winzern kann man ohne Voranmeldung vorbei kommen und den Wein probieren.

Was gibt’s zu sehen?

Durch das Stadttor "Porta Sant'Agostino" läuft man in das zentrum. Über die Via Umberto und den Corso Mameli erreichen Sie den zentralen Platz „Piazza del Comune“. An allen Ecken des Dorfes gibt es ein prima Aussicht.

Piazza del Comune -fünfeckiger Platz- und das Rathaus.

Museo di Francesco. Aus der früheren, alten Franziskanerkirche ist heute ein Museum geworden. Im Inneren sehen Sie fresken, die das Leben des Heiligen Franziskus darstellen.

Blog posts:
Museum in Montefalco

Sagrantino di Montefalco

Bevagna

In der grünen Umgebung nordöstlich von Montefalco liegt Bevagna. Der Ort hat alte festungsmauern und liegt an dem Flüßchen Teverone. Die Piazza Filippo Silvestri ist seit dem 12. und 13. Jhd. Das Herz Bevagnas. Hier kommen die Bewohner gerne zusammen. Die umgebenden Gebäude sind mittelalterlich, nur der Springbrunnen in der Mitte kommt aus einer anderen Zeit. Früher gab es auch ein Amphitheater und Bäder (Mosaikböden). Bevagna ist nur acht Kilometer von Foligno entfernt. Bevagna, das antike Mevania, an der Via Flaminia, blühte in der Römerzeit. Es war ein wichtiger Hafen für Transporte von und nach Rom. Später predigte Sint Franciscus den Tieren an den Stadttoren. Bevagna ist ein Städtchen, das sicher einen besuch wert ist. Jedes Jahr im Juni herscht in bevagna eine mittelalterliche Sphäre mit Tournieren und Wettkämpfen der vier Stadteile: Mercato delle Gaite. Absolut ein besuch wert, wenn Sie im Juni in Umbrien sind.

Was gibt’s zu sehen?

Piazza Filippo Silvestri. Datiert aus der selben Zeit (12. und 13. Jhd), wurde aber nie vollendet. Das Portal ist prächtig, die Einrichtung aber schlicht.

Kirche San Michele Arcangelo. Datiert auch aus dem 12. und !3. Jhd. Und wurde mehrmals restauriert. In dieser Kirche findet man eine Figur des Schutzpatrons der Stadt: der heilige Vincentius.

Palazzo dei Consoli. Ein auf Arkaden gebautes Palais. Eine breite treppe führt in den ersten stock, der im 19. Jhd. Zum Theater umgebaut wurde.

Museo Comunale. Im Palazzo Municipale ist das Museum. Das Museum verfügt über eine sammlung archeologischer Funde, Gemälde und weitere Ausstellungsstücke. Im Rathaussaal finden Sie Portraits lokaler Berühmtheiten.

Blog posts:
Wanderung von Bevagna
Weinproben bei Tenuta Castelbuono

Trevi

Trevi liegt mitten zwischen Olivenbäumen in 412 m Höhe. Es ist ein charmantes Dorf einem Irrgarten aus kleinen Gässchen und Stadtwällen. Der Platz im Zentrum ist der Piazza Mazzini. Hier wird DOP-Olivenöl produziert (Denominazione d'origine Protetta), also Olivenöl von sehr hoher Qualität. Die Lage von Trevi ist wirklich spektakulär.

Was gibt’s zu sehen?

Piazza Mazzini, wo seit dem 15. Jhd. das Palazzo Comunale steht, mit einem Turm, der noch 200 Jahre älter ist.

Il Complesso museale di San Francesco, das frühere Kloster von San Francesco.

Fonti del Clitunno (Brunnen der Clitumnus) und der tempel von Clitumnus. Am Fuß des tempels befindet sich die Vecchio Molino, eine authentische Residenz.

Trevi

Todi

Todi ist ein mittelalterliches Städtchen auf einem Hügel liegend und bietet eine herrliche Aussicht über das Tibertal. Im Zentrum sehen Sie Reste Etruskischer und Römischer Kulturen. Im Ort gibt es alte Häuser, verwinkelte Sträßchen und die prächtige Lage. Die imposantesten Gebäude befinden sich innerhalb der Stadtmauern, außer der Kirche Santa Maria della Consolazione.

Was gibt’s zu sehen?

Piazza del Popolo ist der Platz im Zentrum von Todi. Er wird von den drei imposantesten Palästen Todis umgeben. Der Palazzo del capitano, wo sich die Pinacoteca befindet, der Palazzo del Popolo mit dem Erdgeschoss und Säulengalerie und der Palazzo del Priori (Rathaus), das Sympol der Stadt.

Der Duomo grenzt an die Piazza del Popolo. Der Giebel besteht aus rosa und weißem Marmor, verziert mit Rosettenfenstern. Auch das Interieur ist interessant.

Die Kirche Santa Maria della Consolazione ist unweit des Bahnhofes. Diese Kirche befindet sich außerhalb der Stadtmauern und wird die Perle der Renaissance genannt. Die Kirche wurde im 16. Jhd. Nach Zeichnungen von Bramante gebaut. Das Gebäude hat die Form eines Griechischen Kreuzes.

Blog posts:
5 Sehenswürdigkeiten in Todi
Teatro della Concordia nahe Todi

Deruta

Entlang der E45 liegt Deruta. Etwa 15 Km von Perugia entfernt. Deruta gilt als die Keramik-Stadt Italiens seit dem 15. Jhd. Sie produzieren die Qualität Majolika. Der Stil ist eindeutig zu erkennen. Keramik wird in Deruta noch immer nach der alten Tradition hergestellt, echtes Handwerk. Sie können verschiedene Majolica-Fabriken besuchen. Das Städchen selbst ist von Stadtmauern umgeben. Im Zentrum finden Sie verschiedene Geschäfte, die Majolica verkaufen, sowie Restaurants und kleine Bars.

Was gibt’s zu sehen?

Museo Regionale della Ceramica. Das frühere Kloster vom Heiligen Franziskus. Im Museum gibt es viel antike Keramik zu sehen, aber auch heutige Keramikarbeiten.

Majolica Fabrik Ubaldo Grazia. Die Majolica Fabrik Grazia. Hat eine Geschichte, die bis ins 16. Jhd. Zurück geht.

Blog posts:
Majolica in Deruta

Perugia

Perugia ist die Hauptstadt Umbriens und eine lebendige Studentenstadt. Die wurde von den Etruskern auf einem Hügel, 450 m ü.M. erbaut. Diverse Rolltreppen und die Minimetro bringen Sie in das Stadtzentrum oben auf dem Berg. Perugia hat, wie viele Städte Umbriens, ein Überangebot von Kunst, Kultur und Gastronomie. Die Stadt ist noch von 9 km Stadtmauern aus verschiedenen Perioden umgeben. Der prächtige Springbrunnen La Fontana Maggiore ist vielleicht der schönste Italiens. Die Rocca Paolina wurde auf Wunsch von Pabst Paulus III, der die Stadt verwüstete, auf deren Trümmern errichtet. Sie können jetzt unterirdisch durch die alten Straßen gehen. Der 40 m tiefe Pozzo Etrusco, die Römischen Sträßchen bei der Piazza Cavalotti und die Kathedrale sind u.a. Sehenswürdigkeiten, die das alte Zentrum von Perugia zu bieten hat. Spazieren über den Corso Vannucci und den Corso Cavour mit ihren hübschen Bars, Essgelegenheiten, Schokolade- und Kleidergeschäften ist ein „Must do“.

Eurochocolate ist ein großes internationales Schokoladen Festival in Perugia, das jährlich im Oktober stattfindet und Umbria Jazz ist eines der wichtigsten Musik-Events in Umbrien. Umbria Jazz wird von viel (inter)nationalem Publikum besucht.

Was gibt’s zu sehen?

Der Rocca Paolina ist von der Piazza Italia aus frei zugänglich.

Porta Marzia ist eine der schönsten Etruskischen Tore.

Piazza IV Novembre bildet das Zentrum Perugias. Hier beginnt der Corso Vannucci.

Fontana Maggiore ist ein gotisches Meisterwerk der Gebrüder Pisano, erbaut ende des 13. Jhd. Die drei Etagen erzählen biblische Geschichten.

Palazzo del Priori wurde im 13. Jhd. erbaut. Am Corso Vannucci ist ein Prächtiges Tor, mit oben zwei Symbolen von Perugia: Griffon und der Löwe. Im Palais ist der Sala die Notari, wo man prächtige Fresken bewundern kann. Hier befindet sich auch das alterskundige Museum von Umbrien, die "Galleria Nazionale dell'Umbria".

Blog posts:
Umbria Jazz in Perugia
Perugina Schokoladenfabrik
Eurochocolate
Galleria Nazionale in Perugia

Assisi

Assisi steht auf der Liste des Weltkulturerbes der Unesco. Der heilige Franziskus und die heilige Clara wurden in Assisi geboren. Viele Pilger kommen nach Assisi, um Franziskus zu gedenken. In Assisi wurden römische Reste gefunden und beim Schlendern durch die Gassen wähnt man sich im Mittelalter. Es liegt am Fuße des Monte Subasio, einem herrlichen Naturgebiet, das sich bis in die Berge hinter Assisi ausdehnt.

Was gibt’s zu sehen?

Basilica di San Francesco. Die erste Kirche, die dem heiligen Franziskus geweiht wurde. Diese Basilika besteht aus zwei Kirchen: Eine untere und eine obere Kirche. Die untere Kirche hat ein dunkles Interieur. Hier führt eine Treppe zur Krypta mit den stofflichen Überresten von Franziskus. An den Wänden sieht man Reste von prächtigen Malereien. An einer Wand das Leben von Franziskus, an der anderen die Leidensgeschichte Jesus Christus. Auch der Hochaltar und das Querschiff sind mit schönen Malereien ausgestattet. Im Süden der Basilika liegt das Kloster.

Die obere Kirche hat ein gotisches Mittelschiff, bedeckt mit Fresken. Das Schiff hat zwei getrennte Freskenzyklen von Giotto. Der erste Freskenzyklus oben zeigt biblische Szenen, der zweite Freskenzyklus die Geschichte von Sint Franciscus.

Die Santa Chiara Kirche. Diese Kirche stammt aus dem 13. Jhd. Es ist eine gotische Kirche, wo der Leichnam von Chiara und einige Besitztümer und Kleidungsstücke von ihr befinden. Innen können Sie Fresken von Giotto und anderen Umbrischen Künstlern bewundern.

Rocca Maggiore ist eine Burg aus dem 14. Jhd. Vom Turm aus hat man eine hervorragende Aussicht.

Piazza del Comune war früher ein Römisches Forum. Der Römische Minervatempel wurde zu eine Kirche umgebaut. Die Säulen des Tempels stehen noch. Auf diesem Platz gibt es viele kleine Bars und Eissalons.

Blog posts:
Food Truck festival in Assisi
Bosco di San Francesco
Rocca Maggiore in Assisi

Foligno

Foligno ist schon immer eine Stadt der Händler und Künstler gewesen. Es gibt interessante Monumente zu besuchen. Das historische Zentrum besteht aus schmalen Gässchen und schönen sandfarbenen steinernen Gebäuden. An der Piazza della Republica finden Sie die interessantesten Sehenswürdigkeiten. Folignio ist recht übersichtlich und daneben eine Stadt für Shopliebhaber. Ein jährlich stark besuchtes Event ist I Primi d'Italia, wo Sie verschiedene Sorten Pasta- und Risottogerichte aus ganz Italien probieren können.

Was gibt’s zu sehen?

Palazzo Trinci. Hier können Sie originale Gemälde im Museum, z.B. von Gentile da Fabriano, bewundern. In dem Palast befindet sich auch ein archäologisches Museum und ein Museum über mittelalterliche Turniere, das Leben in der Zeit der Burgen, Ritter und Prinzessinnen.

Piazza della Repubblica ist der zentrale Platz in Foligno, von wo man einfach alle Sehenswürdigkeiten erreichen kann. Auf dem Platz gibt es gemütliche Bars und Restaurants.

Kathedraal San Feliciano ist dem Schutzheiligen der Stadt Foligno geweiht.

Blog posts:
Rasiglia nahe Foligno
I Primi d'Italia

I Primi d'Italia in Foligno

Spello

Ein prächtiges, Umbrisches Städtchen, dass sich an die Flanke des Monte Subasio schmiegt, geradeso wie Assisi. Alte „Blumen“-Gässchen winden sich zwischen den prächtigen Gebäuden und Denkmälern. Von den Sträßchen aus hat man eine prima Aussicht über das Tal mit den Olivenbäumen. Spello ist hügelig mit engen Straßen und gemütlichen Plätzen. Spello ist auch bekannt für seine Blumendekoration am Corpus Domini. Ein Fest, das Menschenmassen anzieht und der Mühe wert ist.

Was gibt’s zu sehen?

In der Chiesa Santa Maria Maggiore ist die Capella Baglioni, wo man die gut erhaltenen Fresken von Pinturicchio bewundern kann. Eines der Meisterwerke der Renaissance. Pinturicchio hat bei Il Perugino gelernt.

Pinacoteca Civica ist neben der Kirche Santa Maria Maggiore. Ein Museum mit Meisterwerken von Pinturicchio "Madonna con Bambino" und einer hölzernen Statue der Madonna mit Kind aus dem 13. Jhd.

Nord Umbrien

Città di Castello

Ein ruhiges Städtchen, umringt durch die alte Stadtmauer, 50 Km nördlich von Perugia und dem Tibertal. In der Stadt finden Sie historische Denkmäler, Paläste und Kirchen. Im Herbst, Oktober – November findet hier der internationale Weiße Trüffelmarkt (il tartufo bianco) statt.

Was gibt’s zu sehen?

Die Pinakothek im Palais Vitelli alla Cannoniera aus dem 16. Jhd.

Museo del Duomo neben der Kathedrale.

Burri Kollektion im Palazzo Albazzini. Die Meiterwerke von Alberto Albazzini sind in den Sälen ausgestellt.

Tartufo-Veranstaltung in Città di Castello

Gubbio

Gubbio ist eine echte mittelalterliche Stadt mit dem hohen Palazzo dei Consoli im Zentrum. Gubbio ligt auf dem Hügel von Monte Ingino und blickt über das Tal. Sie finden hier kleine, enge Sträßchen, wodurch man sich im Mittelalter wähnt. Gubbio ist vor allem durch seine Keramik und das jährliche Fest Festa dei Ceri bekannt. Ein traditionelles Event zu Ehren des Schutzpatrons Sant'Ubaldo, am 15. Mai.

Was gibt’s zu sehen?

Pinakothek und Museo Civico di Palazzo dei Consoli. Im Zentrum kann man Grabsteine und Urnen bewundern, aber der Höhepunkt sind die sieben bronzenen Tafeln mit Umbrischer und auch Etruskischer Sprache, die jetzt aber verschwunden ist. Auch Fresken und Keramiken aus der Umgebung sind im Museum zu sehen.

Das Römische Theater liegt in einer grünen Zone und wurde im 1, Jhd. Erbaut. Im Sommer werden in dem Theater vielerlei Events organisiert.

Via Galeotti, eine schöne Straße zwischen alten Gebäuden, die zur Via dei Consoli führt.

Blog post:
Gubbio
Die Grotten von Monte Cucco nahe Gubbio

Römisches Amphitheater in Gubbio

Umbertide

Umbertide liegt in der Provinz Perugia. Es ist ein flaches Dorf, was in Umbrien schon etwas ungewöhnlich ist. Das Städtchen wurde um 1000 n.Chr. Gegründet und wird durch vier Türme umringt, sowie einem großen viereckigen Turm, der heute als Museum für moderne Kunst Dienst tut.

Was gibt’s zu sehen?

Santa Maria della Reggio Kirche im Zentrum von Umbertide, erbaut im 16. Jhd. Sie ist achteckig und von einen schönen Kuppel gekrönt.

Santa Croce, Kirche aus dem 17. Jhd. Mit einer Galerie, wo man Gemälde besichtigen kann.

Die Abtei San Salvatore Montecorona, 4 km von Umbertide. Eine der größten Abteien in Umbrien.

Blog post:
Landgut nahe Umbertide

Spaziergang in Umbertide

Montone

Montone liegt oben auf einem Hügel. Es ist ein prächtig erhaltener, mittelalterlicher Ort, sicher einen Besuch wert. Die Umbrische Landschaft rundum Montone ist herrlich. Andrea Fortebraccio, Sohn des Grafen von Montone, auch Braccio da Montone genannt, war seinerzeit ein berühmter militärischer und politischer Führer. Er war selbst kurz davor den unabhängigen Staat Zentralitalien auszurufen, starb jedoch kurz vorher in der Schlacht von L'Aquila 1424.

Was gibt’s zu sehen?

Das kleine Museum der früheren Kirche vom Heiligen Franziskus mit interessanten Bildern und Holzstatuen aus dem 13. Jhd.

Reste der Burg Braccio.

Blog posts:
Typical Umbrian restaurant in Montone: Tipico


Sud Umbrien

Terni

Sankt Valentin, der Heilige der Liebe, ist der Schutzheilige von Terni. Die stofflichen Reste von San Valentino liegen unter der Basilika San Valentino. Terni ist vor allem eine Industriestadt mit historischer Vergangenheit. Die Stadt wurde im zweiten Weltkrieg bombardiert und wieder aufgebaut. Durch die Anwesenheit des Wasserkraftwerkes in Marmore (künstlicher Wasserfall) ist die (Stahl-) Industrie gewachsen. In der Stadt gibt es breite Straßen und großzügige Plätze. Terni ist die Hauptstadt der Provinz Terni (Süd-Umbrien) und Perugia ist die Hauptstadt der Provinz Perugia (Zentral-Umbrien). Perugia und Terni sind zwei Erzrivalen, besonders im Fußball.

Was gibt’s zu sehen?

Chiesa San Valentino mit den Reliquien des Bischofs von Terni.

Blog posts:
Restaurant La Piazzetta in Terni

Wandmalerei in Terni

Marmore

Cascata delle Marmore sind künstliche Wasserfälle in Marmore. Der Wasserfall ist mit 165 m der höchste Europas. Das Wasser wird durch öffnen der Schleusentore freigegeben. Der Moment, indem das Wasser nach unten rauscht ist ein enormes Schauspiel. Das Getose und die Kraft des Wassers ist sehr eindrucksvoll. Sowohl von oben, als auch von unten. Mit dem Wasser wird hydraulische Energie gewonnen. Um hinein zu kommen, muss man eine Karte kaufen. Die Wasserfälle sind am schönsten, wenn die Schleusentore geöffnet sind. Kontrollieren Sie also bitte die Öffnungszeiten.

Blog post:
Cascata delle Marmore

Detail des Marmore-Wasserfalls in Terni

Piediluco

Der See von Piediluco liegt 10 km von Terni entfernt. Gerade an den Cascata delle Marmore vorbei an der Straße nach Rieti (Lazio). Es ist ein Bilderbuchsee, wo Sie surfen und Wasserski fahren können. Der Badeort ist klein, aber Sie finden gemütliche Bars und Restaurants. Am Wochenende ist es recht voll.

Piediluco See

Carsulae

Carsulae liegt an der Via Flaminia. In Römischer Zeit war Carsulae eine wichtige Stadt wegen ihrer Lage. In Carsulae war früher viel los, doch schon seit langer Zeit ist es einsam geworden in Carsulae. Es ist eine Ruinenstadt und gegenwärtig ein Museum. Wenn Sie hindurch laufen, erkennen Sie das Amphitheater, die Basilika und das Theater. Das Zugangstor steht noch, es war der symbolische Zugang zur Stadt.

Dunarobba

Forresta Fossile von Dunarobba ist ein zugänglicher Wald (Forresti). Dieses geologische Phänomen wurde zwischen 1979 und 1987 inmitten eines Feldes, unweit von Dunarobba ausgegraben. Sie finden hier etwa zwanzig gigantische Stämme, etwa drei Millionen Jahre alt. Für viele Menschen vielleicht nicht die beeindruckendste paläontologische Site, aber immerhin für jung und alt frei zugänglich.

La Scarzuola

La Scarzuola ist die „ideale Stadt“ von Thomaso Buzzi. Der Name stammt von einer Moorpflanze „scarza“. Früher war es ein von Sint Franciscus in 1218 gegründetes Kloster. Buzzi war Architekt und kaufte den Klosterkomplex 1958 und von 1958 bis 1978 entwarf er seine ideale Stadt. Die Stadt hat 7 Theater. Es ist eine surrealistische Stadt mit vielen Mysterien, Irrgärten, Türmen und Fantasie. Sie können diese magische Stadt mit mindestens 8 Personen und nach Terminvereinbarung besuchen.

Blog post (Englisch): La Scarzuola

Scarzuola, ideale Stadt von Thomaso Buzzi

Narni

Narni hat ein gut erhaltenes, mittelalterliches Zentrum. Es besitzt unterirdische Grotten und Schätze, wie das mittelalterliche Kloster von San Domenico. Narni spielte in der Umbrisch-Römischen Periode eine wichtige Rolle aufgrund seiner Lage an der wichtigen Via Flaminia. Noch immer findet man im Zentrum prächtige, denkmalgeschützte Gebäude aus dieser Periode.

Was gibt’s zu sehen?

Narni Sotterranea besitzt unterirdische Schätze wie das Kloster San Domenico.

Ponte di Augusto ist eine erhaltene alte Brücke aus Römischer Zeit.

De Duomo mit einer inneren Kapelle von 558 n.Chr., die eines der ältesten Mosaiken des Landstrichs beherbergt.

Piazza die Priori mit dem Palazzo dei Podestà (mit Bildern -Pinakothek- im ersten Stock).

Chiesa San Domenico und gegenüber mit dem Rocca, der eine herrliche Aussicht über das Tibertal bietet.

Blog post (Englisch):
Corsa all'Anello in Narni
In Narni

Dorfplatz in Narni

Spoleto

Spoleto ist eine sehr charmante Stadt mit einer Kombination von mittelalterlicher und moderner Architektur. Das Städtchen liegt auf einem Hügel und ist bei den Italienern sehr beliebt. Sint Franciscus war hier gerne und gründete eine Eremitage auf dem heiligen Berg Monte Monteluco. Über die Ponte delle Torri, Aquadukt, läuft man nach Monteluco. Entlang dem sich angenehm windenden Weg nach oben stehen deutliche Wegweiser. Oben angekommen haben Sie eine wunderschöne Aussicht über die Umbrische Landschaft und Spoleto. Spoleto ist berühmt für sein Festival "Spoleto Festival Dei 2 Mondi" gegründet von Giancarlo Menotti. Das Festival der zwei Welten.

Was gibt’s zu sehen?

Santa Maria Assunta ist der Duomo van Spoleto. Der Blick von der Treppe aus zur Piazza del Duomo ist sehr eindrucksvoll. Der Giebel wird von der Campanile dominiert. Innen in der Apsis sehen Sie ein Fresko von Filippo Lippi. Auf der Piazza del Duomo, dem Kirchplatz, wird jährlich das Schlusskonzert des Festival dei 2 Mondi. gehalten.

Ponte delle Torri ist eine Brücke aus dem 14. Jhd., die die Stadt mit dem Schloss von Spoleto verbindet. Ursprünglich war dies ein Römisches Aquädukt, das Quellwasser vom Berg Monteluco zur Stadt förderte. Die Brücke hat 10 große Bögen mit in der Mitte einem Loch, von wo die Aussicht atemberaubend ist.

Rocca Albernoziana ist der Eye-Catcher von Spoleto ab der Via Flaminia. Früher war diese Burg ein Gefängnis. La Rocca ist ein 140 m x 40 m breites Rechteck, wo im Sommer auf dem Innenhof kulturelle Aktivitäten organisiert werden.

Blog posts (Englisch):
Spoleto in pictures
Santa Maria Assunta in Spoleto
9cento casual restaurant in Spoleto Umbria

Kathedrale in Spoleto

Valnerina

Die Valnerina ist ein noch recht unbekanntes Reiseziel, was sich aber langsam ändert. Der Fluss Nera hat ein tiefes Tal gegraben, auf den Felsen sieht man Burgen stehen. Am Ende der Valnerina beginnen die Apenninen, wo der Parco dei Monti Sibbilini beginnt mit Norcia und Castellucio di Norcia.

Was gibt’s zu sehen?

San Pietro in Valle ist eine der schönsten Abteien. Im 11. Jhd. wurde die Abtei wieder aufgebaut, und im Mittelalter und der Renaissance mit Frescocycli verschönert.
Ferentillo liegt nahe San Pietro in Valle. Es ist ein kleines Bergdorf in der Valnerina und hat ein echtes Mumienmuseum.

Blog posts (Englisch):
Bar in Valnerina
Mummies in Ferentillo

Orvieto

Orvieto hat eine hervorragende Lage auf einem Fels aus vulkanischem Tuffstein. Diese Stadt besitzt eine der schönsten Kathedralen Italiens und einen berühmten Wein. Sie finden hier einen rechten Irrgarten kleiner Gässchen mit schönen Geschäften und Restaurants. Es ist eine Touristenstadt, die sich immer ihren eigenen Charme erhalten konnte. Jährlich in April/Mai gibt es das Eisfestival: I Gelati d'Italia und im Winter findet Orvieto-Jazz statt, die Winterversion von Umbria-Jazz in Perugia.

Was gibt’s zu sehen?

Der Duomo/Dom liegt im Zentrum, den müssen Sie sehen. Von der Autobahn A1 aus sehen Sie die Kathedrale aus dem Ort herausragen. Er ist Orvietos Eye-Catcher. Wenn Sie vor dem Duomo stehen, wissen Sie nicht, wo Sie zuerst hinschauen sollen: Die Mosaiken, das Rosettenfenster, oder die Bas-Reliefs. Innen gibt es drei Schiffe.

Orvieto Sotterranea (unterirdisch) mit 440 Grotten. Im Parco delle Grotte werden Führungen vom Touristikbüro veranstaltet. Die Grotten dienten seinerzeit als Wassertanks, Steinbrüche, Weinkeller und im zweiten Weltkrieg sogar als Schutzräume.

Corso Cavour und Torre del Moro, an der Piazza della Repubblica beginnt der Corso Cavour, die Hauptstraße der Stadt. Der Turm ist 42 m hoch und verdankt seinen Namen dem Sarazenen-Oberhaupt, der hier saß.

Der Pozzo di San Patrizio, ein Brunnen, gebaut im 16. Jhd., auf Anordnung des Pabstes, der seinerzeit in Orvieto saß. Der Brunnen musste während einer Belagerung für zusätzliches Wasser sorgen. Es ist ein beeindruckendes Bauwerk, 54 m tief, mit zwei Wendeltreppen, die sich nirgends kreuzen, jede mit eigener Zugangstüre. Eine Treppe führt nach unten, die andere nach oben. Auf diese Art konnten die Esel, die das Wasser nach oben schleppten, hintereinander herlaufen.

Blog posts: 
Orvieto Underground

Dom von Orvieto

Ost Umbrien

Norcia

Norcia ist der Geburtsort von St. Benedikt. Es ist ein idealer Ausgangspunkt für Touren durch die Monti Sibillini, das Piano Grande (Plateau) und Castelluccio di Norcia. Norcia ist eine komplett ummauerte Stadt und liegt in der Provinz Perugia. Es gibt mehrere "norcinerie" Geschäfte und die Basilika von San Benedetto. Sie können fantastisch essen. Es ist ein gastronomisches Dorf für Liebhaber von (Ricotta) Käse und Prosciutto. An jeder Straßenecke findet man ausgestopfte Wildschweine in Geschäften, die mit Würstchen, Trüffeln, Linsen und vielen anderen Köstlichkeiten gefüllt sind.

Was gibt’s zu sehen?

Leider ist die wunderschöne Basilika San Benedetto mit dem letzten Erdbeben eingestürzt. Norcia selbst ist wieder für die Öffentlichkeit zugänglich, aber die Überreste des Erdbebens sind noch sichtbar. Einige Restaurants, Bars und Geschäften haben ihre Türen wieder geöffnet.

Castelluccio di Norcia

Auf einem Hügel liegt das alte Castelluccio di Norcia, eine Attraktion für sich. Von der Hochebene, umgeben von den Apenninen, hat das Bergdorf etwas Magisches. Es gibt einige Restaurants, in denen Sie typische lokale Gerichte probieren können. Der Nationalpark, der Apennin ist eine geeignete Basis für Wanderer und Drachenflieger. Im Frühling, im Juni, ist die berühmte "Fioritura", ein Meer von bunten Blumen auf dem Hochplateau Piano Grande.

Was gibt’s zu sehen?

La Fioritura am Piano Grande im Juni ist ein wunderbares Phänomen. Leider ist das Dorf aufgrund des letzten Erdbebens unbewohnbar. Die Gegend eignet sich immer noch perfekt für Spaziergänge und Ausflüge durch die wunderschöne Natur.

Blog posts (Englisch):  
Norcia nach dem Erdbeben
Olivenöl von Frantoio Loreti


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